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Fünf Mythen über die Liebe

vom 23 Mai 2014

Typische Weisheiten und Sprüche über die Liebe kennt jeder. Viele dieser Weisheiten bleiben im Kopf hängen und werden einem immer wieder präsentiert. So beispielsweise der Spruch: Gleich und gleich gesellt sich gern. Oder: Wahre Liebe versteht sich auch ohne Worte. Doch wie hoch ist der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen? Was ist wahr und was nicht? Wir decken die 5 häufigsten Irrtümer in Sachen Liebe auf.

 

1. Liebes-Mythos: Gleich und Gleich gesellt sich gern

Ein dazu gegensätzlicher Spruch lautet: Gegensätze ziehen sich an. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Man ging lange Zeit davon aus, dass es besser ist, möglichst viele Gemeinsamkeiten zu haben, um eine harmonische Beziehung zu führen. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen schienen das zu bestätigen. Neueren Studien zufolge gibt es keinen Zusammenhang zwischen Beziehungsglück und der Ähnlichkeit zwischen dem jeweiligen Partner. Die Persönlichkeit des Einzelnen scheint dabei eine größere Rolle für die Zufriedenheit in Beziehungen zu spielen.

 

2. Liebes-Mythos: Wahre Liebe versteht sich auch ohne Worte

Oft wünscht man sich, dass der eigene Partner einem die Wünsche von den Augen abliest. Dies mag in Einzelfällen glücken, doch ist das sicher nicht die Regel. Keiner kann vom anderen erwarten, seine eigenen Gedanken zu lesen und ohne Worte auszukommen. Liebe kann nur bestehen und wachsen, wenn Sie miteinander sprechen. Dazu gehören Gespräche über die eigenen Wünsche, Vorstellungen, Gefühle und Zukunftspläne. Teilen Sie sich mit und fragen Sie Ihren Partner, wie es ihm geht und was ihn beschäftigt. Nur so bekommen Sie mit, was in dem anderen vorgeht.

 

3. Liebes-Mythos: Richtige Liebe kommt ohne Streit aus

Eine wahrlich harmonische Vorstellung ohne Streit auszukommen. Doch Streit gehört in jeder Beziehung und zur Liebe dazu. Konstruktiv geführte Auseinandersetzungen klären Unstimmigkeiten und den Standpunkt beider Parteien. Viel wichtiger ist es, mit Streit umgehen zu können oder es zu lernen. Das fördert die Kompromissbereitschaft. So werden schneller Lösungen bei Meinungsverschiedenheiten gefunden.

 

4. Liebes-Mythos: Liebe funktioniert nur mit 100%iger Treue

Da Treue zunächst eine Frage der Definition ist, stimmt die Aussage so nicht. Bei dem einen beginnt Fremdgehen bereits mit den Gedanken an eine andere Person. Beim anderen ist Fremdgehen erst mit Körperkontakt oder Sex verbunden. Daher ist es wichtig zu wissen, was der Partner unter Treue versteht. Sollte es tatsächlich zu einer Affäre gekommen sein, bedeutet das noch nicht zwangsläufig das Aus für die Liebe. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass 8 von 10 Paaren nach einer Affäre wieder zueinanderfinden. Das erfordert natürlich Arbeit auf beiden Seiten. Denn ein Seitensprung bringt zum Ausdruck, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt. Sind beide Partner dazu bereit, kann aus der Krise eine Chance werden, indem beide an der Beziehung arbeiten.

 

5. Liebes-Mythos: Eine Fernbeziehung ist schlecht für die Liebe

Eine Fernbeziehung ist nicht schlechter als eine Nahbeziehung. Jedes 7. Paar in Deutschland lebt in einer Fernbeziehung, aber das auch nicht auf Dauer. Meist ist eine Fernbeziehung nur eine Notlösung, solange bis sich ein Partner räumlich annähern kann. Bis dahin helfen gemeinsame Rituale die Fernbeziehung zu festigen. Zum Beispiel beim Wiedersehen immer ins gleiche Restaurant zum Essen zu gehen, oder die gemeinsame Zeit mit einem heimischen Wellnessprogramm beginnen.